Die Energiekrise und eine drohende Rezession haben dem Immobilienmarkt stark zugesetzt. Auch Menschen mit hohen Einkommen können sich im Vergleich zu Anfang 2022 kaum noch Immobilien leisten, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW).
Teure Energie, hohe Baukosten und Zinswende: Wer eine Immobilie kaufen möchte, hat es in diesem Jahr noch schwerer als bisher. Wer Ende 2022 als Paar ein Medianeinkommen, also rund 3.730 Euro netto hatte und ein Einfamilienhaus kaufen wollte, konnte sich lediglich 28 Prozent der angebotenen Objekte leisten. Anfang des Jahres waren es noch 40 Prozent. Selbst Haushalte mit einem hohen Einkommen mussten sich mit weniger zufriedengeben: Für das einkommensreichste Fünftel der Gesellschaft waren mit 47 Prozent nicht einmal die Hälfte der inserierten Einfamilienhäuser bezahlbar – zu Beginn des Jahres waren es noch 62 Prozent. Paare im einkommensreichsten Fünftel verdienten im Schnitt rund 5.000 Euro netto.
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Pressemitteilung vom 19.01.2023
(Quelle: Reguvis Fachmedien Gmbh)
Mieten 2022 real gesunken
Von: Haus & Grund Verlag GmbH
Die Nettokaltmieten sind im vergangenen Jahr real um 6,1 Prozent gesunken. Darauf weist der Eigentümerverband Haus & Grund Deutschland mit Verweis auf aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes hin. „Deutlicher können die Hinweise nicht sein, dass die von der Ampel-Koalition geplanten Mietrechtsänderungen überflüssig sind“, betonte Verbandschef Kai Warnecke. Er forderte die Bundesregierung auf, ihre Arbeit darauf zu konzentrieren, dass hinreichend bezahlbare Energie vorhanden sei und mehr Wohnungen gebaut würden.
Pressemitteilung vom 17.01.2023
(Quelle: Reguvis Fachmedien GmbH)
Erbschaftsteuer: Haus & Grund fordert höhere Freibeträge Verband weist auf hohe Belastungen in den kommenden Jahren hin
Von: Zentralverband der Deutschen Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer e.V.
„Es muss auch in Zukunft möglich sein, eine vermietete oder selbst genutzte Immobilie ohne ein finanzielles Desaster an seine Kinder zu vererben. Deshalb sollten sich die Länder jetzt zügig auf höhere Freibeträge bei der Erbschaft- und Schenkungsteuer verständigen.“ Das forderte Haus & Grund-Präsident Kai Warnecke heute in Berlin mit Blick auf die ab dem neuen Jahr geltenden Bewertungsregeln. Diese führen nach Angaben des Verbandes in weiten Teilen Deutschlands zu Wertsteigerungen von 20 bis 30 Prozent. Die seit 2009 unveränderten Freibeträge müssten erhöht werden, um die rein rechnerisch bedingten Wertsteigerungen wieder aufzufangen.
Pressemitteilung vom 30.11.2022
(Quelle: Reguvis Fachmedien GmbH)
ZIA zu Aufteilung der CO2-Kosten: Stufenmodell für Wohnraum ist gut, bei Gewerbeimmobilien Chance auf faire Lösung verpasst
Von: ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.
Der Spitzenverband der deutschen Immobilienwirtschaft, ZIA, blickt mit gemischten Gefühlen auf den heutigen Beschluss des Bundesrats zum Gesetzentwurf für die künftige Aufteilung der Kohlendioxidkosten zwischen Mietern und Vermietern: positive Einschätzung der Pläne für Wohngebäude, klare Abstriche bei der Bewertung der Pläne für Gewerbeimmobilien.
„Für Wohngebäude wird es künftig ein Stufenmodell zur Aufteilung der CO2-Preis-Kosten geben, das die energetische Qualität des Gebäudes berücksichtigt“, erklärt Dr. Joachim Lohse, Geschäftsführer des Verbandes. „Das ist eine Forderung, die der ZIA früh erhoben hat.“
Pressemitteilung vom 25.11.2022
(Quelle: Reguvis Fachmedien GmbH)